Die Gruppe CDU/Unabhängige/FDP ist mit ihrem Antrag zum Thema „Wetterschutz Baustelle Dammstraße“ im Rat gescheitert. In ihrem Antrag haben sie ausgeführt, dass, wie in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität am 08.11.2023 berichtet wurde, die Arbeiten in der Dammstraße zur Herstellung einer Lastenverteilungsplatte, die die historische Brücke als Bodendenkmal sichern soll, nur mühsam voran kommen. Neben der Dokumentation der vielen archäologischen Funde muss u.a. auch ein Teil der denkmal-geschützten Mauer sowie des Brückenbogens Stein für Stein abgetragen werden, damit die Fundamente gegossen werden können. Diese Arbeiten werden in den kommenden Monaten höchstwahrscheinlich durch Nässe, Kälte, Frost und Dunkelheit deutlich beeinträchtigt. Dadurch würden sich die Rahmenbedingungen für die Bauarbeiter/innen in dieser Zeit enorm verschlechtern und somit deren Produktivität sinken. Dies gilt es unter allen Umständen zu verhindern. Schließlich hat der Rat in seiner Sitzung am 26.06.2023 beschlossen, dass der ursprüngliche Querschnitt der Straße „so schnell wie möglich“ wiederherzustellen ist. Um diesem Beschluss weiterhin gerecht zu werden, muss die Verwaltung unverzüglich vor Ort die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen, so dass bei jeder Witterung kontinuierlich von morgens bis abends gearbeitet werden kann. Denkbar ist beispielsweise eine Einhausung, in Form von Schutzzelten, wie sie im Straßen- oder Brückenbau eingesetzt werden. Diese würden Wasser und Kälte abhalten und könnten entsprechend ausgeleuchtet werden.
Durch welche konkreten Maßnahme(n) das kontinuierliche Arbeiten bei jeder Witterung gewährleistet werden kann, obliegt der Verwaltung. Wichtig ist nur, dass diese unverzüglich um-gesetzt werden, so dass es zu keinen weiteren zeitlichen Verzögerungen aufgrund von Nässe, Kälte, Frost oder Dunkelheit kommt.
Durch diese Maßnahme würde der Bevölkerung signalisiert werden, dass die Stadt alles Mögliche versucht/macht, um die Bauzeitenverlängerung zu minimieren. Der Beschlussvorschlag lautete wie folgt:
Die Verwaltung wird beauftragt, unverzüglich die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, so dass bei jeder Witterung kontinuierlich von morgens bis abends in der Dammstraße gearbeitet werden kann und sich die Arbeiten nicht witterungsbedingt verzögern. Es wird weiterhin alles getan, um die Arbeiten zu beschleunigen, so dass die Straße so schnell wie möglich wieder freigegeben werden kann.