Wie bereits berichtet ist die Fraktion der Unabhängigen in Hildesheim mit schriftlicher Anfrage vom 02.02.2021 an die Stadt Hildesheim herangetreten, ob man die Nutzung der Mittel aus dem Existenzsicherungsfond nicht für die Anschaffung von Corona-Schnelltest sowie die Finanzierung von Personal und Räumlichkeiten zur Testung nutzen könne. Eine Antwort erhielt die Fraktion der Unabhängigen dann am 11.02.2021. In dem Schreiben sprach sich der Oberbürgermeister der Stadt Hildesheim, Dr. Ingo Meyer, gegen diese Art der Verwendung aus. „Der Zusammenhang von einer pauschalen Testung von Personen und der nachhaltigen Existenzsicherung der Gewerbetreibenden dürfte schwer zu vermitteln sein“ hieß es in dem Antwortschreiben. Weiter hieß es „Ferner ist davon auszugehen, dass die Kommunalaufsicht durchaus die Berichterstattung in der Presse zur Kenntnis nimmt und eine zweckfremde Verwendung entsprechend beanstanden wird.“ Mit anderen Worten, Dr. Meyer wollte sich für diese Idee nicht begeistern, denn in seinem Kopf verfestigte sich seine Idee, jedem Bürger*innen Hildesheims einen 10,00 €-Euro-Einkaufsgutschein zukommen zu lassen. Nun geht eins von geplanten zwei neuen Corona-Testzentren an den Start. Eine ganz tolle Sache finden die Unabhängigen. Die neu gegründete Firma Hil-Care will mit den Zentren „etwas zur Rückkehr zum normalen Leben beitragen“. Und genau das wollten die Unabhängigen mit Ihrer Anfrage an den OB und die Verteilung von Schnelltests, finanziert aus dem Existenzsicherungsfonds, auch. Doch Dr. Meyer hat die Anfrage der Unabhängigen abgebügelt und sich hinter der Kommunalaufsicht versteckt. Jetzt ist er dankbar für die Initiative der Hil-Care und denkt schon wieder daran Kultur- und Sportveranstaltungen in die Stadt zu holen. Vielleicht sollte er sich vorrangig Gedanken darüber machen, wo so schnell wie möglich das 2. Testzentrum errichtet werden kann.

Wir Unabhängige gratulieren jedenfalls den Initiatoren der Hil-Care für die tolle Idee und das schnelle Umsetzen.

gez. Christiane Dunkel