Bündnis beim Stadtradeln für Harsum auf Platz 1!

Für die Gemeinde Harsum nahmen in der Zeit vom 17.5. bis 6.6.2021 15 Teams mit 172 Radelnden am „Stadtradeln“ teil. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies eine deutliche Steigerung. Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zählten 8 Mitglieder des Gemeinderates. Mit einem Gesamtergebnis von 42.801 gefahrenen Kilometern (im Vorjahr 23.195) verbesserte sich die Gemeinde Harsum im Landkreis Hildesheim vom 7. auf den 5. Platz. Den 1. Platz in der Gemeinde Harsum belegte in diesem Jahr das Bündnisteam, welches mit 22 Aktiven 10.619 Kilometer radelte! Es folgten der MTV Adlum mit 14 Aktiven und einer Gesamtstrecke von 5.298 km, die Machtsumer Radler mit 13 Radelnden und einem Ergebnis von 4.810 km, ein „Offenes Team Harsum“ mit 19 Radelnden und einer Gesamtstrecke von 3.708 km und die Gemeindeverwaltung mit 18 Aktiven und einem Ergebnis von 3.235 km.

Im gesamten Landkreis Hildesheim nahmen 366 Teams mit 5.658 Aktiven teil, dazu zählten 119 Ratsmitglieder/Kreistagsabgeordnete. In der Teamwertung lag die Michelsenschule mit 295 Radelnden und einer Gesamtstrecke von 42.359 gefahrenen Kilometern auf Platz 1. Danach folgten weitere Schulen mit zahlreichen Schülerinnen und Schülern, aber auch der TVE Algermissen mit 143 Aktiven und 36.946 gefahrenen km. Unser Bündnisteam erreichte den 15. Platz, das war bei 366 Teams ein sehr gutes Ergebnis, zumal dieses mit einer erheblich geringeren Zahl von Radelnden erreicht wurde. Zu unserem Team zählten 6 Rats-/Ortsratsmitglieder (Peter Brammer, Christian Bumiller, Alfred Feise, Elisabeth König, Nicole Wirries und Josef Stuke). Die durchschnittlich gefahrene Strecke von immerhin 483 km in drei Wochen führte zu einem Teamergebnis, über das wir uns auch im Hinblick auf das Harsumer Ergebnis sehr gefreut haben.

Einsatz für die Sanierung und den Bau von Radwegen:

Wir haben den Eindruck, dass das Stadtradeln eine gute Aktion ist, die gerade in der aktuellen Zeit und natürlich auch für die Zukunft eine gute Alternative gegenüber anderen Verkehrsmitteln aufzeigt. Bei der Gelegenheit wird im Übrigen auch der Bedarf an weiteren und sanierungsbedürftigen Radwegen deutlich. Für die Umsetzung solcher Maßnahmen setzen wir uns seit vielen Jahren erfolgreich ein. Dieses Ziel werden wir weiterhin verfolgen.

Über meine Initiative zur dringend notwendigen Verbesserung der Radwegesituation zwischen Harsum und Klein Förste hatte ich mehrfach berichtet. Nach der mir vorliegenden Antwort des Leiters der zuständigen Straßenbaubehörde des Landes, Friedhelm Fischer, hoffe ich nun, dass der Radweg evtl. „schon“ im kommenden Jahr saniert wird.

Zudem gibt es Bemühungen, die Radwegesituation im Umfeld der Schulen des Landkreises zu verbessern. Dazu zählt auch die Molitorisschule. Wie mir die Leiterin der Schule, Frau Dr. Kyas, auf meine Rückfrage mitgeteilt hat, ist der Landkreis darüber informiert, dass die Molitorisschule an dem Projekt des Landkreises teilnehmen möchte. Erste Rückmeldungen aus der Schulgemeinschaft seien „durchweg positiv“. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Molitorisschule möglichst bald in die Fördermaßnahme einbezogen wird. Notwendig ist auch die Sanierung des Radweges an der Bundesstraße 494. Nachdem jetzt der Bereich zwischen Harsum (ab dem „Borsumer Pass“) und Hohenhameln erneuert worden ist, muss die Strecke zwischen Drispenstedt und dem Borsumer Pass folgen.

Erfreulich ist, dass die Verbindungen zwischen Hüddessum und Borsum und zwischen Borsum und Harsum bei der Fortschreibung des Radwegebauprogramms in die Kategorie mit der höchsten Priorität eingestuft worden sind. Ich habe mich jetzt dafür eingesetzt, dass das Programm noch vom aktuellen Kreistag beschlossen wird.

gez. Josef Stuke