Baugebiet „An der Filderkoppel“
Mit dem vom Land geförderten Abriss der Gewächshäuser gab es nach dem Grundstückserwerb einen weiteren positiven Fortschritt für das Baugebiet „An der Filderkoppel“. Die Gemeindeverwaltung muss nun aber auch endlich die Planung abschließen, damit die Erschließungsmaßnahmen beginnen können. Immerhin geht es darum, dringend notwendige Bauplätze für Familien mit Kindern zur Verfügung zu stellen. Damit im Zusammenhang steht auch die erforderliche Schaffung ausreichender Betreuungsplätze für Kinder. Der Ortsrat hat in seinem aktuellen Beschluss ferner darauf hingewiesen, dass weitere Zeitverzögerungen zu nicht hinnehmbaren Kostensteigerungen für die Bauwilligen führen dürften.
Der Ortsrat musste gerade erst mit Bedauern zur Kenntnis nehmen, dass der Gemeinderat ohne die vorgegebene Beteiligung des Ortsrates einen Beschluss zur Wärmeversorgung des Baugebietes gefasst hat, der mit dem Vergaberecht nicht vereinbar war und zu einer weiteren Verzögerung führen dürfte.
Der Ortsrat hat sich dafür ausgesprochen, auf eine klimafreundliche und wassersparende Realisierung des Baugebietes hinzuwirken. Er hält es aber nicht für vertretbar, dort einen Wärmespeicher mit einem Durchmesser von 36 m und einer Höhe von 14 m zu integrieren, zumal dafür in der bisherigen Planung keine Fläche vorgesehen ist und auch kein geeigneter Standort genannt worden ist. Auch einen „Anschluss- und Benutzungszwang“ an ein solches Modell der Wärmeversorgung schließt er aus. Um gute Lösungen zu finden, sollte die Klimaschutzagentur in die weiteren Beratungen des Bebauungsplanentwurfes einbezogen werden. Bauwilligen sind entsprechende Beratungen anzubieten.
Der Ortsrat hält für dieses Baugebiet und auch für das Baugebiet in der Neisser Straße einen ausreichenden Spiel- und Bolzplatz für unerlässlich. Er erwartet daher, dass eine solche Fläche in die Planung einbezogen wird.
Wir werden uns weiterhin nachdrücklich für eine baldige Realisierung des Baugebietes einsetzen!
Erneuerung der Tempo-30-Markierungen
Uns liegt daran, nicht nur mit den Geschwindigkeitsanzeigen, sondern auch durch andere Maßnahmen (Tempo-30-Zonen, Aktion „Gelbe Füße“) zur Verkehrssicherheit beizutragen. Auch in diesem Jahr haben wir einige Tempo-30-Markierungen erneuert, insbesondere im Bereich der Kindertagesstätte und der Grundschule. An der diesjährigen Aktion haben neben mir Martin Böker, Alfred Feise und Ulf Wirries mitgewirkt. Herzlichen Dank!
Unterstützung der Tschernobyl-Hilfe
Die Erlöse aus den Altpapiersammlungen im Monat August werden regelmäßig für Ferienaktionen verwendet. Da diese im letzten Jahr und auch in diesem Jahr leider abgesagt werden mussten, bestand die Möglichkeit, einen neuen Verwendungszweck festzulegen. Der Ortsrat hat meinem Vorschlag zugestimmt, diese Erlöse der Tschernobyl-Hilfe zu spenden. Damit folgen wir einer Anregung von Frau Irmgard Kreye, die sich intensiv für die Unterstützung der Tschernobyl-Hilfe einsetzt. Herzlichen Dank an alle, die ihr Papier für diesen guten Zweck zur Verfügung gestellt haben.
Unterstützung der Jugendarbeit des JFC Kaspel 09, des TTS und des Naturschutzvereins
Von den Erlösen aus den Altpapiersammlungen profitierten jetzt auch wieder der JFC Kaspel 09, der TTS Borsum und der Naturschutzverein. Jörg Ullrich für den JFC, Rieka Wetjen und Heike Heineke für den TTS und Winfried Kauer für den Naturschutzverein nahmen die Spenden entgegen. Die nächste Sammlung auf dem Hof von Martin Böker findet vom 6. bis 8. September statt. Für den ersten Nachmittag ist vorgesehen, dort Kinder mit einem Eis zu „überraschen“.
Fazit
Der Ortsrat kann insgesamt auf zahlreiche positive Ergebnisse seiner Aktivitäten zurückblicken. Mit der Förderung des Landes ist es gelungen, die Dorferneuerung erfolgreich umzusetzen. Auch der Radweg von Borsum nach Asel steht endlich zur Verfügung. Wichtig sind auch die Maßnahmen zur Behebung der Regenwasserprobleme. Die Vereins- und Jugendarbeit wurde besonders gefördert. Dafür bewilligte der Ortsrat regelmäßig finanzielle Zuwendungen. Zudem wurden Vereins- und Dorfgemeinschaftsräume saniert und neu geschaffen. Ferner organisierte der Ortsrat Ferienaktionen für die Dörfer des Borsumer Kaspels und führte Seniorenfahrten durch.
Abschließend habe ich mich sehr darüber gefreut, dass sowohl der Besuch von Frau Ministerin Birgit Honé als auch der Termin mit Herrn Minister Olaf Lies die positive Entwicklung unseres Dorfes deutlich gemacht haben.
gez. Josef Stuke