Die Stadt Elze verliert zunehmend Gewerbetreibende im Einzelhandel, aber nicht nur dort. Diese verlassen Elze in Richtung naher Gemeinden oder haben aufgrund der Coronakrise massive Probleme. Coronahilfen kommen zu spät an und sind nur sehr bürokratisch zu beantragen. Einige Gruppen erhalten keine Hilfen. Hier ist gemeinsam auszuloten, wie bereits vorhandene, aber auch potentielle zukünftige Unternehmer/innen seitens der Stadt oder durch Vermieter gebunden und für eine gewisse Zeit gestärkt werden können – unbürokratisch und schnell.

Es ist von großer Bedeutung, alle Beteiligten schnellstens an einen Tisch zu holen, um ein nachhaltiges Konzept zu erarbeiten. Es geht dabei nicht nur um Maßnahmen während der Coronakrise, sondern explizit auch um die Zeit danach. An diesem Arbeitskreis sollen Vertreter der Stadt, des VHHG sowie Ratsmitglieder der einzelnen Fraktionen beteiligt sein. Hinzugezogen werden könnten bei Bedarf auch bereits erarbeitete Stadtmarketing-Konzepte.

Die Fraktion der UWE – Unabhängige Wählergruppe Elze e.V. im Stadtrat stellt hiermit folgenden Antrag:

„Die Verwaltung initiiert einen Arbeitskreis, um die Themen Leerstände in der Innenstadt und Probleme von Gewerbetreibenden proaktiv anzugehen, um den Unternehmen zu helfen und um etwaige Abwanderungen bestehender Geschäfte zu vermeiden.“