Die Unabhängigen werden keinen eigenen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl in Diekholzen aufstellen. Bewerber von Außerhalb hätten sich zwar gefunden, das war aber nicht im Sinne der Mitglieder. „Wir sind eine Wählergemeinschaft, die ehrenamtliche Kommunalpolitik betreibt und werden uns darauf konzentrieren“ so die einhellige Meinung.
Die erneute Kandidatur von Birgit Dieckhoff-Hübinger werde daran nichts ändern. Überrascht waren die wenigsten auf der Mitgliederversammlung der Unabhängigen. Damit wäre im Falle ihres erneuten Wahlgewinns der zwingend erforderliche Neuanfang in Zusammenarbeit von Politik und Verwaltung und innerhalb der Politik allerdings vom Tisch. Wenn sieben Jahre im Amt der Bürgermeisterin nicht ausreichen, um das Miteinander angemessen zu gestalten, denn werden weitere 5 auch nichts positiv verändern, so die einhellige Meinung der Anwesenden.
Die Veröffentlichungen in der Zeitung zum Rücktritt vom Rücktritt verwunderte allerdings.
Was soll daran positiv sein, die Führungsriege der Gemeinde komplett neu aufzustellen?
Mit den Herren Laugwitz und Ding haben in kurzer Zeit zwei allseits geschätzte Amtsleiter die Gemeinde verlassen und unabhängig von den Nachfolgern konnte niemand etwas Positives darin sehen. Mehrere Ratsmitglieder haben ihr Mandat niedergelegt, viele wollen nicht wieder antreten, sehr viele bedauern die Stimmung im Gemeinderat.
Die Parteizugehörigkeit des Bürgermeisters oder der Bürgermeisterin war für die Anwesenden ohne Bedeutung, die Unparteilichkeit werde aber in Zukunft erwartet.
Die Ziele und Positionen, für die kommende Ratsperiode wurden festgelegt und werden und Kürze veröffentlicht. Die Mitglieder waren sicher, dass die Unabhängigen allein und mit anderen Fraktionen im Gemeinderat wie schon in letzter Zeit vieles bewegen und entwickeln können, ein echter Neuanfang wäre dabei hilfreich.