FDP und Unabhängige begrüßen die Ermittlungsfortschritte im Gullydeckel-Fall und kritisieren das Vorgehen der CDU-Fraktion als unverhältnismäßig

Vertreter der Kreistagsfraktionen von FDP und Unabhängigen begrüßen, die Ermittlungsfortschritte im sog. Gullydeckel-Fall. „Wir haben stets auf die Arbeit von Verwaltung, Polizei und Justiz vertraut und sind zuversichtlich, dass der Gullydeckel-Fall nun rechtsstaatlich aufgeklärt und beurteilt werden kann“, so die Fraktionsvorsitzenden von FDP und Unabhängigen im Kreistag, Dr. Bernd Fell und Josef Stuke.
„Die CDU-Kreistagsfraktion hat versucht, die furchtbaren Vorgänge um den Gullydeckel-Fall für ihre Zwecke zu politisieren. Vertreter der CDU-Fraktion haben damit Misstrauen gegenüber der Arbeit der Landkreisverwaltung, der Justiz und der Polizeiarbeit gesät.“ so FDP-Kreistagsmitglied Dr. Henrik Jacobs. Auch die massive Kritik des Harsumer Bürgermeisters Marcel Litfin an Behörden und Gerichten („kollektives Staatsversagen“) war in keiner Weise gerechtfertigt. Gerichtsverfahren als Farce zu bezeichnen ist nicht zu akzeptieren.

Die mediale Fokussierung auf den ursprünglichen Beschuldigten aus Harsum war unverhältnismäßig und hat ggf. dessen Persönlichkeitsrechte verletzt.
„Spätestens nach dem klärenden Gespräch des Harsumer Bürgermeisters Marcel Litfin und des ursprünglich Beschuldigten war klar, dass ein Einschreiten des  sozialpsychiatrischen Dienstes und eine geschlossene Unterbringung des ursprünglich beschuldigten Mannes nach dem NPsychKG von Anfang an keine echten Optionen darstellten.“ so Henrik Jacobs weiter.