Sehr geehrter Herr Schurmann,

wie Ihnen sicherlich bekannt ist, gibt es aktuell viel Kritik an der Einlassregelung beim Elzer Freibad; vor allem in den sozialen Medien. Kritik, die aus unserer Sicht in großen Teilen berechtigt ist. Personalbedingt mussten die Öffnungszeiten für diese Saison angepasst werden. Gleichzeitig gibt es Beschränkungen durch die Pandemie. Dies führt zu nachfolgenden Kritikpunkten, die überdacht und abgestellt werden sollten:

  • Tageskarte: die am Morgen gekaufte Tageskarte garantiert keinen Eintritt am Nachmittag; zumindest ist dieses nicht bekannt.
  • Saisonkarte: diese garantiert aufgrund der Mengenbeschränkung keinen Eintritt für jeden Tag; verkürzte Öffnungszeiten sind im Preis nicht berücksichtigt.
  • Einlasssituation: zumindest am Nachmittag bilden sich immer wieder große Schlangen vor dem Eingang. Familien und Kinder müssen lange in der heißen Sonne warten. Es gibt keine „zweite Schlange“ für Saisonkarteninhaber. Berufstätige haben während der Woche praktisch keine Möglichkeit, ins Freibad zu kommen.

Vorrangiges Ziel muss sein, die Öffnungszeiten ohne Pause zu gestalten. Wir gehen davon aus, dass diesbezüglich schon viel versucht worden ist und auch die Möglichkeiten einer internen Lösung geprüft wurden. Als Ideen für Fachpersonal fallen uns noch ein: Umfrage in der Bevölkerung, Gespräche mit dem DLRG; Nachfrage bei den umliegenden Kommunen, Anfrage bei Zeitarbeitsfirmen. Sollte die „Mittagspause“ beibehalten werden müssen, sollte der Sonnabend wie am Sonntag geöffnet sein und es stellt sich die Frage ob in der Woche nicht Halbtageskarten angeboten werden sollten. Saisonkarteninhabern sollte ein Nachlass im nächsten Jahr angeboten werden, oder ähnliches. Die Bevölkerung ist sicherlich bereit, pandemiebedingte Einschränkungen zu akzeptieren, aber das Gesamtpaket muss stimmen.

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