Der Finanz- und Bauausschuss hat sich in seiner Sitzung am 21.09.2021 einstimmig für den Beschlussvorschlag der Gruppe SPD/WGL ausgesprochen, dass die Verwaltung beauftragt wird, ein öffentliches Interessenbekundungsverfahren für die künftige Nutzung des Lachszentrums in Gronau (Leine) zu realisieren.
Um über die zukünftige Situation des Lachszentrums auf der Leineinsel fundierte Entscheidungen zu dessen Zukunft herbeizuführen, haben die politischen Gremien der Stadt beschlossen, für eine mögliche externe Entwicklung ein öffentliches Interessenbekundungsverfahren durchzuführen. Ziel ist es dabei, parallel zu einer möglichen eigenen Entwicklung durch die Stadt Gronau (Leine), Interessenten die Möglichkeit zu geben mit eigenen Nutzungskonzepten das größtmögliche Entwicklungspotential für diese Immobilie darzustellen, unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Wahrung öffentlicher Interessen.
Zur Begründung führt die Gruppe aus, dass jetzt mehrere Angebote für den Kauf des Lachszentrums vorliegen. Daher, benötigt der Rat der Stadt ein möglichst konkretes Bild der Gesamtsituation. Zum einen müssen die vorliegenden Absichten konkretisiert und vergleichbar gemacht werden. Zum anderen müssen sie auch anderen, optionalen Interessenten die Möglichkeit bieten, sich zu äußern.
Der richtige Lösungsansatz dafür ist aus ihrer Sicht ein öffentliches Interessenbekundungsverfahren. In diesem Interessenbekundungsverfahren sollten von den Interessenten zu Fragestellungen Aussagen getroffen werden, damit eine politische Meinungsbildung möglich wird. Der Fragenkatalog kann hier eingesehen werden.