Beschaulich geht es nach wie vor zu in Hallerburg. Der ruhige Ort liegt in unmittelbarer Nähe zur Bundesstraße 3, was attraktiv für Arbeitnehmende ist, die täglich nach Hannover, Nord-stemmen oder Elze pendeln. „Ich freue mich, dass Jüngere zugezogen sind“, berichtete Hans Jürgen Pompetzki, Ortsvorsteher von Hallerburg im Jahresgespräch mit der LDZ. Im Ort würden mehr ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger wohnen, aktuell leben 105 Menschen im Dorf.

Der Verkauf von Häusern habe nun jüngere Menschen ins Dorf gebracht, unter anderem sei ein junges Paar in das Nachbarhaus an seiner Straße gezogen. Fast alle Einwohnerinnen und Einwohner seien in der WhatsApp-Gruppe, in der er alle Neuigkeiten bekannt gebe. Viel Bewegung sei in der Anbindung an das Wärmenetz: „Aus Hallerburg sind auch einige Interessenten dabei. Ich hoffe, dass es bald losgeht.“ Weniger gehe bisher beim Dauerthema Hallerbrücke: „Wenn sich da bald nichts tut, müssen wir nachhaken.“ Vom Hochwasser sei auch Hallerburg etwas betroffen gewesen, so waren am Burgweg einige Gärten vollgelaufen, die von der Feuerwehr schnell abgepumpt werden konnten. Schön seien weiterhin die gemeinsamen Aktivitäten der Vereine von Adensen und Hallerburg und die gemeinsame Ausrichtung der Feste, zum Beispiel Senioren-Weihnachtsfeier und Neujahrsempfang. „Die Zusammenarbeit mit dem Ortsrat Adensen läuft auch gut“, erklärte Pompetzki. Seit 2011 als Ortsvorsteher im Amt, hoffe er auf eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger. Seine aktuelle Stellvertreterin ist Sylvia Tschirner. Ein Highlight sei der Bouleplatz, der am festen Bouletag (3. Sonntag im Monat) rege besucht wird, auch das Boßeln werde gut angenommen. Das ausgefallene Glüh-weintreffen wird Pompetzki im Januar nachholen. Er freue sich, dass die an der Bushalte-stelle und an seinem Zaun aufgestellten „Kippensammler“ genutzt werden. Einen Wunsch hat der Ortsvorsteher: „Ich würde mir eine bessere Dorfgemeinschaft wünschen. In so einem kleinen Ort könnte es doch eigentlich besser funktionieren.“ Unterstützer seien zum Beispiel beim Dorfpflege-Team willkommen.
(Quelle Text: Warneke, LDZ 10.01.2024)