In der letzten Sitzung des Bauausschusses merkte ein Elzer Bürger an, dass sich in Sachen Mehler Grabenweg immer noch nichts getan hat. Zu Recht. Seit vielen Jahren ist der schlechte Zustand der Straße bekannt: Es gab Untersuchungen und Vorschläge – nur getan hat sich nichts. Die Unabhängigen haben in den vergangenen Jahren immer wieder durch vielfache mündliche und schriftliche Anfragen, An-träge und Gespräche versucht, Bewegung in die Angelegenheit zu bringen.
Zuletzt wurde zugunsten der Verbindungsstraße Wittenburg-Kendelke auf die Sanierung verzichtet und aktuell auf die Veränderung der Verkehrsströme durch den Bau der Haltestelle an der Mehler Grundschule gewartet. Diese haben sich – wie von den Unabhängigen prognostiziert – nicht verändert. Deswegen ist es nun auch an der Zeit, zu handeln.
Während eines Ortstermins haben sich die Unabhängigen den Zustand und die Problematik direkt angesehen und sich Gedanken über machbare und möglichst zeitnahe Lösungen gemacht. Die UWE würde eine Weiterführung des aus Elze kommenden Radweges auf derselben Seite bevorzugen und dafür den derzeit nur optisch abgeschnittenen Streifen auf der rechten Fahrbahnseite verwenden.
Dieser könnte baulich mit Hilfe von Wegmarkierungen von der Straße deutlich ab-getrennt werden und würde dann zukünftig von Radfahrern und Fußgängern in beide Richtungen genutzt werden.
Ferner würden mehrere Hindernisse (z.B. Fahrbahnschwellen) auf der Fahrbahn dafür sor-gen, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 Stundenkilometern von Autofahrenden eingehalten wird. Eine weitere Lösung könnte ein komplett neuer Straßenbelag liefern, auf dem nach Abschluss der Arbeiten einseitig ein Fahrrad- und Fußgängerweg eingezeichnet wird – so wie in der Schmiedetorstraße in Elze.