Diskussionsgrundlage
Gezielte Sanierung der eigenen Straßen -Straßenzustandskataster?
Straßenbaumaßnahmen -zu- berücksichtigen
Wieviel Geld wird in Straßen- und Erschließungsausbau in diesem Jahr investiert werden?
Baugebiete und Sanierung z.B. mit Wasserbeschaffungsverband, daneben sind Beschlüsse des Hochwasserschutzes abzuarbeiten sowie Erhaltungsmaßnahmen („Ausflicken und Ausbessern“ und kleinere Arbeiten z.B. an Fußwegen) mit einzubeziehen.
Grundsätzliche Überlegungen
Es ist eine Notwendigkeit und die Möglichkeit, sich intensiv und kritisch mit dem oder einem Straßenzustandskataster auseinanderzusetzen und Überlegungen zur Umsetzung anzustellen. Vielleicht reicht es aus, statt der Investition in ein Kataster (ca. 100-150.000 €) über die Ortsräte sanierungsbedürftige Straßen zu erfragen und eine Bedarfsliste bzw. Beurteilung für Ausschüsse und Rat durch das Bauamt erstellen zu lassen.
Fragen
- Müssen wir dabei z.B. alles asphaltieren oder arbeiten wir mehr mit Verbundsteinen (bei vergleichbaren Kosten)?
- Welche Straßen sollten gesplittet werden (warum?) oder verzichten wir darauf ganz?
- Beim Flächenverbrauch im Land, die fortschreitende Versiegelung sollten wir auch Möglichkeiten wie Straßen mit wassergebundenen Decken prüfen bzw. wie weit eine Pflasterung notwendig ist (Ortsrand).
Überlegungen zur Vorgehensweise
- Bundes-, Landes- und Kreisstraßen
Der Zustand dieser Hauptverkehrsstraßen in unserer Gemeinde sollte getrennt betrachtet werden und entsprechende Forderungen weitergegeben werden (siehe Klein Himstedt L 475). Das wäre zumindest öffentlichkeitswirksam und kostet zunächst wenig.
- Förderungsfähige Straßen
Bei den vorrangig zur Sanierung notwendigen Straßen gibt es dann einige, die möglicherweise förderungswürdig sind (z.B. durch die „Finanzhilfen des Landes zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden“; Punkt 1: verkehrswichtige innerörtliche Straßen).
Das sollte unseres Erachtens zunächst überprüft und beantragt werden.
- Gemeindestraßen nach Kataster bzw. Schwerpunkt
Hier sollten wir uns für eine Priorisierung entscheiden und mittelfristig vorgehen.
Dabei gibt es Wege mit vorwiegend landwirtschaftlichen Charakter, vor allem in Ortsrandlagen. Müssen sie gepflastert werden- bei unverhältnismäßig hohen Kosten?
Nicht aus dem Blick verlieren darf man dabei allerdings auch die „kleinen“, kurzen Straßen innerorts nicht, die gern vergessen werden, weil nur wenige Anlieger betroffen sind (Sackgassen, Stichstraßen usw.). Die Anwohner warten teils seit Jahren auf einen Straßenausbau.
Vorschlag wäre unseres Erachtens, zumindest einen kleinen Weg pro Jahr zu sanieren und eine Straße.
Fazit
Wir nutzen die Möglichkeiten, uns in diesem Jahr intensiv mit der Straßensituation auseinander zu setzen. Die Umsetzung muss für alle Bürgerinnen und Bürger transparent sein. (z.B. Straßenzustandskataster bzw. Priorisierung in dem öffentlichen Verwaltungsbereich z. B. allris für alle zugänglich).
Dann könnten mittelfristig die wirklich notwendigen Mittel bereitgestellt werden.
Eine Diskussion und Information auch über die Möglichkeiten von Sanierungen ist im Bauausschuss zu führen.