Die Unabhängigen haben einen Antrag eingereicht, wonach der Rat der Stadt Elze zur Belebung des Wochenmarktes und zur Integration regionaler Anbieter*innen mobile Marktstände anschafft. Zudem verzichtet die Stadt aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Marktbeschicker*innen in Coronazeiten zunächst für ein Jahr lang auf Standgebühren.
Zur Begründung führen die Unabhängigen aus:
Der Wochenmarkt am Donnerstag bietet den Elzer*innen derzeit nur wenig Auswahl – eine Situation, die sowohl für Bürger*innen, als auch für die Anbieter*innen nicht zu-friedenstellend ist. Mit einem regionalen Konzept soll dieser eine neue Chance erhalten. Dafür schafft die Stadt Elze mehrere Marktstände an, die von Gewerbetreibenden kostenlos genutzt werden können. Zum Beispiel Klipklap-Marktstände, die einfach und schnell auf – und abgebaut werden können: Kostenfaktor: 900 Euro pro Stand (Bruttopreis). Diese werden interessierten Händlerinnen und Händler kostenfrei zur Verfügung gestellt, die aus dem Stadtgebiet Elze, bzw. den Ortsteilen kommen. Ziel ist es, die regionalen Erzeugerinnen und Erzeuger auf dem Markt zu integrieren und in Corona-Zeiten zu unterstützen.
Ferner soll den Kunsthandwerkern- und Handwerkerinnen aus Elze und Umgebung die Möglichkeit geboten werden, ebenfalls ihre Waren verkaufen zu können. Dieses kann auch im Wechselmodell geschehen, d.h., wer nicht den ganzen Markttag einen Stand belegen kann oder möchte, wechselt sich mit einer weiteren Anbieterin oder einem weiteren Anbieter ab. Denkbar wäre auch ein wöchentliches Wechselmodell, bzw. eine wöchentlich wechselnde Belegung der Stände. Angedacht wäre unter anderem den Fundus, weitere Künstlerinnen und Künstler, Lederwarenhändler, Papierkunsthandwerker, etc. aus Elze und Umgebung anzufragen, ob Interesse bestehen würde.
Somit wird für die regionalen Anbieter*innen sowie den ansässigen Kunstgewerbetreibenden die Möglichkeit geschaffen, ihre Ware auf dem Markt zu verkaufen und somit auch Werbung für ihre Produkte, bzw. ihre Arbeit zu machen. Ferner könnten mit der Belebung des Marktes auch weitere Beschicker*innen angelockt werden, um das Angebot stetig zu erweitern. Damit soll die Besucherzahl auf Sicht gesteigert und gleichzeitig den Bürger*innen ein möglichst ab-wechslungsreiches Angebot unterbreitet werden.