Für die Dauerthemen, die Adensen und Hallerburg zum Teil seit Jahren und Jahrzehnten beschäftigen, ist weiterhin kein gutes Ende in Sicht. Schon „gefühlt seit 30 Jahren“ warten die Adenser laut Ortsbürgermeister Oliver Riechelmann auf die Sanierung der K 506. Für das Jahr 2024 stehen im Haushalt des Landkreises Mittel für die Bauarbeiten zur Verfügung. Gleichwohl sind die Adenser skeptisch, ob in einem Jahr tatsächlich die Bagger rollen wer-den. Immerhin gibt es etwas Hoffnung hinsichtlich des Gehwegs, den sich die Bevölkerung entlang der K 506 zwischen den Straßen „Sültenfeld“ und „Am Mühlenfeld“ wünscht. Das Problem auf dem Teilstück sind die zwei wasserführenden Gräben links und rechts der Fahrbahn. Derzeit prüft der Landkreis, ob die Verrohrung eines Grabens möglich ist. Sollte dies der Fall sein, könnte laut Oliver Riechelman auch ein Fußweg gebaut werden.
Deutlich mehr Bewegung wünscht sich der Ortsrat außerdem mit Blick auf die Hallerbrücke. Wie Verwaltungsmitarbeiter Timm Kujath berichtete, hat die Untere Naturschutzbehörde der Region Hannover im Verfahren zugunsten des Brückenneubaus Stellung genommen. Die Behörde wünscht sich eine langfristige Lösung, bei der die Eingriffe in die Natur möglichst gering gehalten werden. Was eine Baugrunduntersuchung ergeben hat, konnte Kujath noch nicht mitteilen. Das Ergebnis der Bodenproben für den Brückenneubau am alten Standort steht noch aus. Das gilt auch für die Lösung eines zwischen dem Grundstückseigentümer und der Stadt Springe strittigen Punkts. Der Eigentümer wünscht sich eine Holzbrücke, die Stadt Springe lehnt das aus Wartungsgründen ab. „Man ist an einer Lösung dran“, so Riechelmann. Bei besagter Lösung könnte es sich um eine von der Unteren Naturschutzbehörde vorgeschlagene Stahlkonstruktion handeln, die farblich so gestaltet wird, dass sie sich in das Landschaftsbild einfügt.

Noch in diesem Jahr soll die Sanierung der Sanitäranlagen in der Rolf-Gerke-Halle beginnen. Der genaue Termin steht allerdings noch nicht fest. Laut Kujath sollen zunächst die Herrenduschen instand gesetzt werden, bevor 2024 die Damenduschen in Angriff genommen werden.

Auch in Sachen Wärmenetz müssen sich die Dorfbewohner noch ein wenig in Geduld üben. Oliver Riechelmann zufolge wartet die Initiativgruppe auf das hydraulische Gutachten. Er rechnet damit, dass das Gutachten bis Ende Mai vorliegt und bis dahin Aussage zur Größe des Wärmenetzes und Preisen gemacht
werden können. (Quelle: LDZ 18.02.2023 von Ann-Cathrin Oelkers)