In der Ratssitzung am 30.06.2022 hat der dieser einstimmig einem Antrag der Unabhängigen zur L485 zugestimmt.
Im Antrag schreibt der Fraktionsvorsitzende Christoph Glados: „Am gestrigen Dienstag, 31.05.2022, musste ich mit Erschrecken feststellen, dass man auf der L485 zwischen Ochtersum und Diekholzen tatsächlich neue Fahrbahnmarkierungen aufgebracht hat. Die Strecke zwischen Diekholzen und Ochtersum, Höhe Umspannwerk, ist in einem extrem schlechten Zustand, der sich in den letzten Monaten nochmals drastisch verschlechtert und auch vergrößert hat.
Bereits vor ca. einem Jahr hatte damals die SPD-Fraktion eine Petition gestartet, leider ohne Erfolg. Während der Rote Berg und auch Wernershöhe, die auch zur L485 gehören, damals ohne jegliche Schlaglöcher und nennenswerte, ersichtliche Fahrbahnschäden überraschend vorbildlich zu Rennstrecken saniert wurden, mit Folgen, die uns allen bekannt sind, ist im Abschnitt Diekholzen–Ochtersum bisher gar nichts passiert.
Jeder der dort regelmäßig langfahren muss weiß, welche gefährlichen Situationen dort täglich entstehen, da die Autofahrer mittlerweile selbstverständlich in den Gegenverkehr ausweichen, um die stetig grösser werdenden Schlaglöcher zu umfahren. Da nun dort am gestrigen Dienstag, 31.05.2022, neue Fahrbahnmarkierungen aufgebracht wurden, ist das ein klares Signal, das dort weiterhin keine Sanierung stattfinden wird.
Dieses möchten wir zum Anlass nehmen, zu versuchen, einen fraktionsübergreifenden, auch von der Verwaltung unterstützen Beschluss zu fassen, alle Möglichkeiten zu ergreifen dort eine schnellstmögliche Sanierung zu erwirken, bevor es zu schweren Unfällen kommt.
Im Zusammenhang, dass Teile von ein und derselben Landesstrasse, die sich in einem wesentlich besseren Zustand befand, aufwändig saniert wurden, die jedoch schlechtesten Teile nicht, sollte man auch durchaus in Betracht ziehen prüfen zu lassen, ob die verantwortlichen Entscheider in der zuständigen Behörde tatsächlich fachlich richtig entschieden haben.
Damit könnte man dann den in der Bevölkerung vorherrschenden Eindruck ausräumen, dass vornehmlich beliebte Motorradrennstrecken saniert werden, statt tatsächlich kaputte Straßen mit erheblichem Gefahrenpotenzial.“