„Die Unabhängigen in Elze“ hatten den Kandidaten für das Amt des Elzer Bürgermeisters, Andreas Bosk, zu ihrem Stammtisch nach Sorsum eingeladen. Die Vertreter der Unabhängigen, Reiner Modrey, Anja Wucherpfennig und Monika David, lauschten den Ausführungen des politisch unabhängigen Bosk. Er erläuterte, wieso er sich als Zugezogener um das Amt bewerben möchte. Er ist davon überzeugt, dass Elze ein großes Potential hat, das aber nicht ausgeschöpft wird. „Ich sehe, wie das in anderen Orten besser funktioniert“, gab er zu bedenken. Er verspricht mehr Kommunikation und Transparenz. Einen neuen Stil möchte er im Rathaus etablieren: „Aus meiner Sicht fehlt im Rathaus eine Führung“, so Bosk, der langfristige Ziele und Visionen vermisse. Die Unabhängigen stellten Fragen, Bosk hob unter anderem hervor, dass ihm vielleicht die langjährige Erfahrung mit der Elzer Verwaltung fehle, er aber dafür einen Blick von außen habe. Wolfgang Schulz, fragte nach, wie er sich die Arbeit als Bürgermeister vorstellt, wenn ihm die Unterstützung aus CDU und SPD fehlten. Die beiden großen Parteien planen, die Gegenkandidatin Hanna Sander zu unterstützen. Bosk ist sich sicher, dass er auch in den Parteien Unterstützung findet. Viele, die sich jetzt engagierten, seien im nächsten Jahr nicht mehr dabei. „Es ist erstmal Wahlkampf. Ich will die Menschen zusammenbringen und gehe davon aus, dass das funktionieren wird.“ Für die derzeitige Arbeit im Rathaus hagelte es reichlich Kritik von den Unabhängigen. Bosk versprach in dem Zusammenhang, es besser zu machen. Er glaube nicht, dass der Fehler bei den Verwaltungsangestellten liege, sondern bei einer fehlenden Führung.
Quelle: LDZ 24.09.2025