Auf dem Wunschzettel der Adenser und Hallerburger steht die neue Hallerbrücke schon lange. Jetzt sieht alles danach aus, dass aus dem Wunsch noch vor Weihnachten Wirklichkeit wird. Nach Rücksprache mit der Stadt Springe konnte Verwaltungschefin Nicole Dombrowski dem Ortsrat gute Nachrichten überbringen. Demnach sind die Verträge mit allen betroffenen Grundstückseigentümern unter Dach und Fach und die Statik für den Neubau beauftragt.

Der Freischnitt soll im Oktober erfolgen, der Brückenbau im November starten. Wenn alles gut läuft, könnte noch vor Heilig Abend Eröffnung gefeiert werden. Ortsbürgermeister Oliver Riechelmann und der Ortsrat freuten sich über die Aussicht auf das langersehnte „Weihnachtsgeschenk“. Ortsrat und Gemeindeverwaltung hatten sich jahrelang für den Ersatz der vor mehr als drei Jahren abgerissenen Hallerbrücke stark gemacht. Der Weg durch die Feldmark ist für Spaziergänger und Radfahrer die kürzeste und sicherste Verbindung zwischen den Orten Adensen, Hallerburg und Eldagsen.

Positive Veränderungen stehen auch der Ortswehr ins Haus. Nachdem der Gemeinderat En-de September den Feuerwehrbedarfsplan abgesegnet hat, sollen nun auch finanziell die Weichen in Richtung neues Feuerwehrgerätehaus gestellt werden. Im Entwurf für den Haushalt 2025 sind 600 000 Euro veranschlagt, um den Neubau anzuschieben. Für 2026 sind 1,1 Millionen Euro angesetzt. Wo das neue Domizil gebaut wird, steht noch nicht fest. Ein geeignetes Baugrundstück wird noch gesucht. 500 000 Euro sind dafür aktuell eingeplant. Spruchreif sind die Zahlen, gegen die der Ortsrat keine Einwände hatte, noch nicht. Die endgültige Entscheidung über die größte und andere in den kommenden Jahren anstehende Investitionen in Adensen liegt in den Händen des Gemeinderats. Angesichts der schlechten Kassenlage könnten sich noch Veränderungen ergeben. Zur geplanten Verlegung der Bundesstraße 1, zu der es eine Stellungnahme des Gemeinderats geben wird, wollte sich der Ortsrat Adensen nicht äußern. Nach Meinung von Ortsbürgermeister Oliver Riechelmann ist das Sache der Ortsräte in den betroffenen Ortschaften Burgstemmen, Mahlerten und Nordstemmen. Das Thema wurde daraufhin ohne Diskussion ad acta gelegt. Auf die in der Verwaltungsvorlage formulierte Fragen pro oder contra Ortsumgehung der Bundesstraße 1 enthielten sich alle Ortsratsmitglieder.
(Quelle: Ann-Cathrin Oelkers, LDZ 04.10.2024)